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DAB151 Potential von E-Fahrradrouten im Freizeit- und Alltagsverkehr am Beispiel der Region Schwarzatal

Job/Projektdetails - DAB151 Potential von E-Fahrradrouten im Freizeit- und Alltagsverkehr am Beispiel der Region Schwarzatal
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www.diplomarbeitsboerse.info
 
  Organisationszugehörigkeit Regionalentwicklungsorganisation  
 
  Themengeber Klima- und Energie-Modellregion Schwarzatal  
 
  Website www.kem-schwarzatal.at  
 
  Kurztitel des Vorhabens DAB151 Potential von E-Fahrradrouten im Freizeit- und Alltagsverkehr am Beispiel der Region Schwarzatal
02.03.2021
 
 
  (gewünschte) betreuende Universität BOKU Wien  
 
  (gesuchte) Studienrichtung Umwelt- und Bioressourcenmanagement  
 
  Projektart Masterthesis  
 
  Hauptfragestellung(en) Formulierung der Themenstellung, die erarbeitet werden soll Das Vorhaben soll die folgenden drei Hauptfragestellungen bearbeiten und beantworten:
- Die erste Fragestellung betrifft die Ausarbeitung eines Kriterienkatalogs für E-Fahrradrouten. Welche Kriterien muss ein Streckenvorschlag erfüllen, um als E-Fahrradroute geeignet zu sein?
- Die zweite Fragestellung betrifft die Ausarbeitung von 2-3 Vorschlägen geeigneter E-Fahrradrouten in der Region Schwarzatal. Welche konkreten Strecken erfüllen die Kriterien einer E-Fahrradroute?
- Die dritte Fragestellung betrifft die Abschätzung des Potentials einer konkreten E-Fahrradroute in der Region Schwarzatal. Welche Zielgruppen im Einzugsgebiet der E-Fahrradroute können angesprochen werden und was wäre dafür notwendig?
 
 
  Ergebnisse, die von der Arbeit erwartet werden – Kriterienkatalog für geeignete E-Fahrradrouten,
– 2-3 konkrete Vorschläge für die Beschilderung von E-Fahrradrouten in der Region Schwarzatal und
– zielgruppenspezifische Potentiale einer konkreten E-Fahrradroute.
 
 
  Motivation und Beweggründe für die Themenwahl E-Fahrräder sind seit Jahren ein boomender Markt. Laut dem Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs (VSSÖ) wurden in Österreich im Jahr 2019 rund 170.000 E-Fahrräder verkauft. Das entspricht einem Marktanteil von fast 40 Prozent. Damit ist Österreich einer der stärksten Märkte in Europa und führend im deutschen Sprachraum.
Um auch die Zielgruppe der weniger sportlichen Nutzer*innen anzusprechen, wurden Radrouten in der Vergangenheit hauptsächlich auf Strecken ohne nennenswerte Steigungen, z.B. in Flusstälern, angelegt. E-Fahrräder ermöglichen es heute aber auch weniger sportlichen Nutzer*innen längere Routen in topographisch anspruchsvolleren Regionen zu absolvieren. Damit können auch Regionen, die bisher vom Radtourismus ausgeschlossen waren, von diesem profitieren. Hoch ausgelastete Routen können durch neue Angebote entlastet werden. Eine breitere Angebotspalette erhöht die Wahrscheinlichkeit mehrfacher Besuche in einer Region. Attraktive Routenangebote kommen auch dem Alltagsradverkehr der lokalen Bevölkerung zu gute. Nutzen Personen das Fahrrad für Freizeit- und Tourismusaktivitäten, dann erhöht dies auch die Wahrscheinlichkeit der Fahrradnutzung im Alltag.
Die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie haben eindrücklich vor Augen geführt, wie wichtig lokale und regionale Angebote für eine aktive Freizeitgestaltung sind. Die gilt vor allem für große Ballungsräume wie Wien. An den für Freizeitnutzung prädestinierten Radrouten im Wiental, am Liesingbach und am Donaukanal wiesen die automatischen Zählstellen für 2020 eine deutliche Zunahme des Radverkehrs aus. Um die zur Bewältigung der Klimakrise notwendige Reduktion der Treibhausgasemissionen zu erreichen, ist eine umweltfreundliche, intermodale Anreise per Bahn und Rad notwendig. Von Wien aus ist Neunkirchen in gut einer Stunde mit der Bahn zu erreichen. Damit bietet sich die Region Schwarzatal auch für die Wiener*innen als ideales Zielgebiet für Radausflüge an. Die Zielgruppe neuer E-Fahrradrouten ist damit nicht nur die lokale Bevölkerung der Orte Neunkirchen Ternitz, Gloggnitz und Reichenau an der Rax sondern umfasst auch die Wiener Bevölkerung. Damit besteht ein sehr hohes Potential für neue Angebote.
Im Rahmen einer Masterarbeit soll wissenschaftlich untersucht werden, welche Kriterien notwendig sind, damit eine E-Fahrradroute als attraktiv angesehen wird. Auf Basis dieser Kriterien sollen in der Region Schwarzatal 2-3 konkrete Routenvorschläge ausgearbeitet werden. Bei der Auswahl der Kriterien und Routen soll auf unterschiedliche Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen eingegangen werden. Ein erstes Kriterium zur Definition der Zielgruppen ist deren Wohnort (lokal, regional, überregional). Weitere Kriterien sind Alter, Fitness, in Begleitung von Kindern, etc. sowie verschiedene allgemeine Einstellungsmerkmale. Die Routenvorschläge werden mit relevanten Entscheidungsträger*innen und Akteur*innen der Region diskutiert. Auf Basis der Ergebnisse dieses Diskussionsprozesses wird eine exemplarische Route ausgewählt. Das Potential dieser Route wird mit Hilfe einer Online-Befragung erhoben und analysiert. Die Ergebnisse der Arbeiten werden abschließend relevanten Vertreter*innen der Region präsentiert.
 
 
  Projektbeginn frühestens/spätestens 2021/2022  
 
  Aufwandsentschädigung Ein TOP-Stipendium des Landes NÖ kann ganzjährig beantragt werden. Details unter https://www.topstipendien.at/stipendien/akademische-abschlussarbeiten/  
 
  Ansprechperson NÖ Forschungs- und Bildungsges.m.b.H. (NFB) – Projektmanagement Themenbörse (vormals Diplomarbeitsbörse): Karin Peter, Mobil: 0664/12 44 585, k.peter@nfb.at  
 
  Projektstatus vermittelt  
 
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