Job/Projektdetails - DAB157 Optimierung von Geschwindigkeitsbrüchen für Regionalbahnen in NÖ - Energieeffiziente VzG-Auslegung | |||
Organisationszugehörigkeit | Unternehmen | ||
Themengeber | Niederösterreichische Verkehrsorganisationsges.m.b.H. (NÖVOG) | ||
Website | https://www.niederoesterreichbahnen.at | ||
Kurztitel des Vorhabens | DAB157 Optimierung von Geschwindigkeitsbrüchen für Regionalbahnen in NÖ - Energieeffiziente VzG-Auslegung 14.04.2021 |
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(gewünschte) betreuende Universität | FH St. Pölten, TU Wien, TU Graz | ||
(gesuchte) Studienrichtung | Bahntechnologie, Bauingenieurwesen Projektart | ||
Projektart | Masterthesis | ||
Hauptfragestellung(en) Formulierung der Themenstellung, die erarbeitet werden soll | Sowohl für die Mariazellerbahn als auch für den Reblausexpress soll in der Master/Diplomarbeit eine energieeffiziente Auslegung des "Verzeichnis zulässiger Geschwindigkeiten" – kurz VzG – erfolgen. Für den Forschungsgegenstand Mariazellerbahn: • VzG-Anforderungen aus Kantenfahrzeiten inklusive Reserven für Halbstundentakt: In welchen Abschnitten wären Geschwindigkeitsanhebungen notwendig, um kurze Geschwindigkeitseinbrüche, etc. zu vermeiden. • Fahrdynamik und Energieverbrauch am Beispiel Himmelstreppe inklusive Praxistests mit der Himmelstreppe (tatsächliches Beschleunigungs- und Bremsverhalten in den betroffenen Abschnitten) – optimale Beschleunigungskurven ermitteln, Rekuperation aus Bremsen mit E-Bremse bzw. Maximierung Rollphasen, etc. • Beurteilung der Wirksamkeit von Maßnahmen zur Anhebung der Geschwindigkeit (Verhältnis eingesetzte Energie zu Zeitersparnis) auf Basis eines Bestands- und Ziel-VzG vor dem Hintergrund der Erreichung der notwendigen Kantenfahrzeiten inkl. Reserve • Identifikation von Prioritäten für Geschwindigkeitsanhebungen – Empfehlung im Hinblick auf angestrebte Fahrzeiten für Regelfall und Verspätungsfall „Energieoptimiertes VzG zur Erreichung der erforderlichen Kantenfahrzeiten“ inkl. Simulation für Verspätungsfälle • Empfehlung für Mindestlängen von Geschwindigkeitsbrüchen je Geschwindigkeitsniveau / Mindestbeharrungszeiten für zukünftige Maßnahmen im Kontext mit der Fahrdynamik Forschungsgegenstand Reblausexpress: • VzG-Anforderungen aus Kantenfahrzeiten – Bestehender Fahrplan • Fahrdynamik und Energieverbrauch am Beispiel Diesellok + typischer Wagensatz (z.B. 4 oder 6 Wagen) • Beurteilung von Geschwindigkeitsreduktionen durch nicht-technische Sicherung von Eisenbahnkreuzungen im Hinblick auf Energieverbrauch und Fahrzeit. Hierbei sind verschiedene Szenarien darzustellen: – z.B. 30% werden technisch gesichert, 30% werden aufgelassen, 40% bleiben bestehen, etc. – Als Referenzszenario wenn alle öffentlichen EK gesichert sind – Energieverbrauch aufgrund Geschwindigkeitsreduktion bei nicht gesicherter öffentlicher EK –> ab wann ist eine technische Sicherung wirtschaftlich: Investition/IH versus Energieverbrauch. • Identifikation von sinnvollen Bündeln an möglichen Einschränkungen – Prioritätenreihung im Hinblick auf die Wirksamkeit und Darlegung der Fahrzeitauswirkungen • Ökonomische Bewertung (Lebenszyklus) der Energie- und Emissionskosten je Szenario Geschwindigkeitseinschränkung |
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Ergebnisse, die von der Arbeit erwartet werden | Energieeffiziente Auslegung des "Verzeichnis zulässiger Geschwindigkeiten" – kurz VzG - für Mariazellerbahn und Reblausexpress. | ||
Motivation und Beweggründe für die Themenwahl | ad Mariazellerbahn: • Hohe Anforderungen an die Betriebsqualität (lange und eingleisige Stecke, dichtes Angebot, hohe Fahrgastfrequenz) • Optimierter Ressourceneinsatz des Unternehmens i.S. der Nachhaltigkeit (u.a. Minimierung von Energie- sowie Mitteleinsatz) • Notwendigkeit der frühzeitigen Planung und Priorisierung von Ausbauprojekten ad Reblausexpress: • Touristischer Verkehr mit geringeren Anforderungen an die Streckengeschwindigkeit, jedoch Wahrung der notwendigen Kantenfahrzeiten • Optimierter Ressourceneinsatz des Unternehmens i.S. der Nachhaltigkeit (u.a. Minimierung von Energie- sowie Mitteleinsatz) – hohe Investitionskosten von technischem Kreuzungsschutz • Die nicht-technische Sicherung von Eisenbahnkreuzungen ist nach der Eisenbahnkreuzungsverordnung 2012 nur bis zu einer v/max von 25 km/h möglich • Notwendigkeit der frühzeitigen Planung und Priorisierung von Sicherungsanlagen |
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Projektbeginn frühestens/spätestens | Mai 2021/Ende 2022 | ||
Aufwandsentschädigung | Ein TOP-Stipendium des Landes NÖ kann ganzjährig beantragt werden. Details unter https://www.topstipendien.at/stipendien/akademische-abschlussarbeiten/ | ||
Ansprechperson | Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H. - Themenbörse (vormals Diplomarbeitsbörse): Karin Peter, Mobil: 0664/12 44 585, k.peter@gff-noe.at | ||
Projektstatus | offen | ||
Ich habe Interesse an diesem Thema |